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Samstag, 2. August 2008

Warren und Charlie's 4 Filter Test


Warren Buffett und sein Partner Charlie Munger haben in Berkshires jährlichen Briefen an ihre Geschäftspartner präzise dargelegt nach welchem qualitativen Prozess sie Unternehmen erwerben.
Für sie spielt es dabei keine Rolle ob sie das Unternehmen zu 100% erwerben oder zu 1%.
Warren Buffett: Wir suchen nach...
1) Unternehmen deren Business wir verstehen
2) Das Unternehmen besitzt nachhaltige Wettbewerbsvorteile, die den Besitzern langfristig gute Erträge bescheren
3) Unternehmen die von ehrlichen und kompetenten Menschen geführt werden - wir können sie nicht ersetzen!
4) Das Business kann zu einem attraktiven Preis erworben werden

zu 1) Kaufe niemals ein Business, dass du nicht verstehst. Nach Warren's Meinung sollte jeder Investor sich vor Augen führen, dass er einen eigenen Kompetenzereich besitzt. In diesem sollte sich der Investor bewegen, weil das nach Warren's Meinung die Fehlerquote bei seinen Investmententscheidungen gering halten wird. (So investierte Warren bspw. niemals in das Unternehmen seines engen Freundes Bill Gates obwohl dieser es ihm nahelegte - Warren wusste einfach nicht wie das Business von Microsoft in 10 Jahren aussehen würde.)

zu 2) Stellen Sie sich folgende Frage, wenn Sie ich ein Unternehmen anschauen:"Sie haben das beste Managementteam und unbegrenzte finanzielle Ressourcen - können Sie das Unternehmen dann in Schwierigkeiten bringen?" Im Falle von Coca Cola lautete Warren's Antwort nein:"Stellen Sie sich vor Sie würden für 10 Jahre auf den Mond fliegen - welches Business würden Sie dann gerne besitzen? Natürlich ein Business von dem Sie wissen, dass es in 10 Jahren besser dasteht als wenn Sie den Planeten verlassen.
Coke wird in 10 Jahren mehr verdienen als heute, in 20 Jahren mehr als in 10 Jahren und so weiter."

zu 3) Nur Unternehmer, die ehrlich, leidenschaftlich und kompetetent sind können die maximale Wertschöpfung aus einem Business herausholen - dazu Warren: Unser Ideal ist Miss B., Geschäftsführerin des Nebrasa Furniture Mart. Sie kam als junge Frau mit 500$ nach Amerika, machte ihr eigenes Geschäft auf, arbeitete 7 Tage die Woche und liebt ihr Business - Heute ist Miss B. über 100, arbeitet immer noch 7 Tage die Woche, führt das größte Möbelhaus der USA und liefert ihren Kunden die besten Möbel zu günstigsten Preisen. Wir sind völlig aus dem Häuschen in einem Boot mit ihr zu sitzen.

zu 4) Selbst wenn Sie das beste Business auf dem Planeten erwerben müssen Sie - um adequate Renditen zu erzielen - auf den Preis achten. Der Preis schien zur Jahrtausendwende niemanden zu interessieren: Unternehmen, die seit ihrem Bestehen (häufig wenige Monate...) noch keinen Cent Gewinn erzielt hatten wurden zu Milliardenbeträgen verscherbelt. Für den letzten Idioten endete dieses "Spiel der Hornochsen" konsequenterweise im Totalverlust. Viel interessanter ist allerdings, dass selbst diejenigen, die zu dieser Zeit die besten "Tech-stocks" erwarben permanent Kapital verloren haben - und dass obwohl Microsoft, Cisco und Intel heute deutlich mehr Geld verdienen als 2000. Der Grund dafür ist einfach: Sie haben zuviel bezahlt! Deshalb sollten Sie darauf achten für Unternehmen niemals zuviel zu bezahlen - gleichgültig wie "rosig" die Aussichten auch sein mögen!

Warren:"Früher habe ich das größte Gewicht auf den Preis gelegt: Ich kaufte mittelprächtige Unternehmen zu fantastischen Preisen. Heute machen es Charlie und ich genau andersherum: Wir kaufen fantastische Unternehmen zu guten Preisen." Wir glauben, dass dieser Ansatz über die Jahre eine reichhaltige Ernte einbringen wird."

Sonntag, 20. Juli 2008

Das Schlagmann Konzept - Geheimnisse eines Baseball Profis


In den Memoiren eines berühmten Baseballspielers findet sich ein für Investoren ganz besonders kraftvolles Konzept:
"Ich habe das Schlagfeld in verschiedene Zonen eingeteilt. Das Geheimnis meiner herausragenden Trefferquote bestand darin nur die Bälle zu schlagen, die sich in meiner stärksten Schlagzone befanden."

Für den Valueinvestor bedeutet das: Warte geduldig auf deine Gelegenheit - bis ein Unternehmen "angeflogen" kommt, welches in deinem Kompetenzbereich liegt. Dann aber schlage energisch zu!

Die Börse notiert Tag für Tag den Preis von tausenden Unternehmen. Der Investor sollte sich davon nicht irriteren lassen, sondern sich auf die Unternehmen konzentrieren, welchen Business er versteht und in denen er nachhaltige Wettberbsvorteile findet. Fliegt eines dieser Unternehmen dann zu einem attraktiven Preis auf ihn zu so kann er zuschlagen.
Das schöne dabei ist: Es gibt - im Gegensatz zum Baseball - keine Strikes, d.h. der Investor kann beliebig viele Bälle an sich vorbeirauschen lassen ohne dafür bestraft zu werden. Dazu Warren Buffett:"Ich glaube die meisten Menschen sollten sich beim Investieren so verhalten als ob sie eine Lochkarte mit 20 Feldern besitzen würden.
20 gründlich getroffene Investmententscheidungen sind für einen Menschen mehr als ausreichend und werden ihn mit der Zeit sehr wohlhabend machen.

Samstag, 12. Juli 2008

Buffetts Ratschläge für Privatanleger

Vorab wurde von Warren Buffett betont, dass die meisten Privatanleger nicht bereit sind, die Zeit aufzubringen, die notwendig ist, um ein Unternehmen zu bewerten. So betrachtet er die Bewertung von Unternehmen als seine wichtigste Aufgabe. Dazu gehören nach seiner Aussage auch die Bewertung des Managements sowie der wirtschaftlichen Gegebenheiten des Unternehmens in fünf, zehn oder 20 Jahren.

Warren Buffett ist professioneller Investor. Und genau wie in anderen Bereichen, sollte man seiner Ansicht nach als Privatanleger nicht versuchen, mit den Profis zu konkurrieren. Buffett meint damit nicht, dass man nicht selbst zu einem Experten werden kann, sofern man bereit ist, die hierfür erforderliche Zeit und Mühe aufzubringen.

Laut Warren Buffett gibt es aber glücklicherweise eine perfekte Alternative. Diese besteht im Kauf von Indexfonds - oder etwas gleichwertigem von Indexfonds - mit sehr geringen Kosten. Dabei sollte man aber nicht sein ganzes Geld zu einem Zeitpunkt investieren. Auf diese Weise hat man sowohl in Unternehmen, als auch in Bezug auf Zeit, diversifiziert angelegt und wird ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Buffett sagt, dass man als Privatanleger niemals die Ergebnisse eines professionellen Investors erreichen wird, und aus diesem Grund auch nicht daran denken sollte. Er vergleicht dies mit dem Erwerb eines Bauernhofs als Kapitalanlage. Würde man in diesem Fall jeden Tag vor dem Fernseher sitzen und den “Bauernhofkanal” gucken, um zu sehen, ob sich beispielsweise Mais um einen Cent verteuert hat? Die Antwort ist natürlich Nein. Man kauft den Bauernhof, weil man der Meinung ist, dass dieser über einen bestimmten Zeitraum eine gute Investition darstellt.

Bei Aktien sieht das allerdings ganz anders aus, da die ganze Zeit über eine Vielzahl an Informationen auf den Anleger niederprasseln. Aus diesem Grund denken Aktienanleger, dass sie alle diese Dinge auch umsetzen, oder sich zumindest eine Meinung darüber bilden müssen. Doch in Wahrheit erhält man auf diesem Weg keine für die Aktienanlage relevanten Informationen und man benötigt auch keine. Alles, was man laut Warren Buffett tun muss ist, gute Vermögenswerte über eine lange Zeitperiode zu besitzen.

Buffett erklärt, dass der amerikanische Aktienindex Dow Jones mit 66 Punkten in das 20. Jahrhundert gestartet ist und dieses mit 11.400 Punkten beendet hat. Seiner Meinung nach ist das keine schlechte Entwicklung, an der man teilnehmen kann. Warren Buffett stellt daher die Frage, wie es möglich ist, dass Menschen mit etwas Geld verlieren, das von 66 auf 11.400 steigt?

Viele Menschen haben eine Menge Geld mit Aktien verloren, da sie zum falschen Zeitpunkt in den Aktienmarkt eingestiegen und zum falschen Zeitpunkt aus dem Aktienmarkt ausgestiegen sind. Des weiteren kaufen sie laut Buffett die falschen Sachen und sind aufgeregt. Und sie werden gierig, wenn andere gierig sind und sie werden ängstlich, wenn andere Angst haben.

Warren Buffett sagt deshalb, dass man gierig werden sollte, wenn andere ängstlich sind, aber Angst haben muss, wenn andere gierig werden. Er gibt aber zu, dass das für die meisten Menschen sehr schwer ist.

Daher hält es Buffett für einfacher, über einen Indexfonds immer wieder kleine Stücke einer wundervollen Gruppe von amerikanischen Unternehmen (Anmerkung: das gleiche gilt beispielsweise auch für Aktien von deutschen oder europäischen Unternehmen) zu kaufen. Denn mit dieser Art der Kapitalanlage wird man nach Aussage von Warren Buffett im Laufe der Zeit sehr gut fahren und seine Kosten niedrig halten.

Sofern man aber glaubt, nur ein wenig schlauer zu sein, ist man am Ende möglicherweise um einiges dümmer und ärmer.





Sie möchten also der nächste Warren Buffett sein? - Wie gut können Sie schreiben?


Frei übersetzt nach dem Original von Mark Sellers

Es gibt viele tausende professionelle Geldmanager und viele Millionen Einzelner, die Tag ein Tag aus versuchen an den Börsen dieser Welt zu gewinnen.

Warum sollten gerade Sie – gegenüber diesen Individuen im Vorteil sein?

Nun offensichtlich besteht in diesem Spiel eine Analogie zur Geschäftswelt:

Wundervolle Unternehmen erzielen nur deshalb Jahr für Jahr herausragende Ergebnisse weil sie über nachhaltige Vorteile verfügen, die von ihrer Konkurrenz nicht zunichte gemacht werden können.

Man denke bezüglich dieser Vorteile beispielsweise an das Verbrauchermonopol Coca Cola's oder MC Donalds'. Aber auch an das Kostenmonopol Wal Mart's, den Netzwerkvorteil ebay's und die Patentrechte von Bosch. Obwohl die Konkurrenten dieser Unternehmen genau wissen, was die Verbraucher an diesen Produkten so schätzen sind sie nicht in der Lage den Monopolstatus dieser Unternehmen zu stürzen.

Was ist es also das ein Investor der Masse Gleichgesinnter voraus haben könnte, das es ihm ermöglicht konsistent herausragende Ergebnisse zu erzielen?

Man könnte dabei an einen Wissensvorsprung denken. Ohne Frage – zweifellos ist Wissen eine Voraussetzung für Erfolg – auch in diesem Geschäft. Aber wir sprechen hier nicht von einem nachhaltigen Vorteil: Die Jahresberichte Buffetts sind jedem Menschen, der Englisch versteht offen zugänglich! Auch die Auswahl an Büchern ist mehr als ausreichend – Wissen ist also kein Differenzierungsmerkmal!

Das selbige gilt für Bildung: Nicht jeder kann sich einen Mastertitel leisten – dieser ist aber auch gar nicht erforderlich!

Ganz im Gegenteil: Die Theorie, die an den Hochschulen gelehrt wird ist sogar unzweckmäßig in dem Sinne, dass viele theoretischen Modelle auf die Realität einfach nicht übertragbar sind.

Diese Lektion mussten 2 Nobelpreisträger und ihr Team, genannt Long Term Capital Management am eigenen Leibe erfahren – aber dazu später mehr.

Eine weitere Sache, die weithin überschätzt wird: Erfahrung!

Ein Investor, der stets aus seinen eigenen Fehlern lernen würde, ist besser als einer, der seine Fehler ignoriert, dennoch hätten beide eines gemeinsam: Letzten Endes würde beiden das Geld ausgehen.

Deshalb muss ein Investor aus den Fehlern Anderer lernen - getreu der Maxime:

„Es ist eine Ehre für sein Land zu sterben, also gehen Sie lieber auf Nummer sicher, dass diese Ehre einem Anderen zuteil wird!“

Was ist es also, dass einen Superinvestor von all den anderen Möchtegern-Profis unterscheidet.

Die Antwort liegt in der Charakterlichen Struktur: Aufgrund geeigneter Gene und einer frühen Fokussierung auf unternehmerisches Denken (Warren begann „sein Business“ mit 5 Jahren!) prägt sich eine Gehirnstruktur aus, die es einem Superinvestor ermöglicht selbst in schwierigen Situationen rational zu denken – und auch zu handeln!

Im Folgenden werde ich auf sechs grundlegende Charakterzüge eingehen, die nur die wenigsten Investoren in ihrer Gesamtheit besitzen.

Die Fähigkeit habgierig zu sein, wenn alle Anderen angstvoll sind - und umgekehrt voller Vorsicht zu sein wenn alle Anderen euphorisch sind, kennzeichnet einen unabhängigen Investor.

Jeder denkt er könne sich dem Einfluß des Kollektivs entziehen – aber wenn der nächste Crash kommt werden – wie in jeder Krise – die Beine in die Hand genommen und der Verstand ausgeschaltet.

Dies ist menschliches Instinktverhalten, und diese Instinkte lassen sich nicht einfach abschalten.

In Euphoriephasen tritt genau dasselbe Phänomen auf: 1999 hätte eigentlich alle Investoren die absurd hohen Unternehmensbewertungen im Technologiesektor auffallen müssen. (Amazon kostete mehr als alle Buchhandlungen der USA zusammengenommen!) Nun, was fand sich demzufolge in ihren Portfolios wieder? Sie können es sich denken: Yahoo, Microsoft, Intel und Amazon!

Eine Randbemerkung sei mir vergönnt: '99 titelte Barron's:“Was ist los mit dir Warren?“

(Warren konnte der Euphorie für überteuerte Technologieunternehmen damals nichts abgewinnen und warnte deshalb vor zu hohen Erwartungen seitens der Investoren und Anleger)

Kurz darauf crashte der Tech-Sektor und nicht Buffett sondern Barron's stand da wie ein Idiot.

Der zweite Punkt ist: Leidenschaft bis zur Besessenheit. Diese Investoren wachen morgens auf und murmeln noch im Halbschlaf was sie an der Bilanz von Unternehmen X nicht nachvollziehen können.

Diese Menschen denken 25 Stunden am Tag über Unternehmen und deren wirtschaftliche Perspektiven nach, gut möglich dass sie nach medizinischem Urteil (und vielleicht auch nach „common sense“) geisteskrank sind.

Der dritte Aspekt ist die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen – insbesondere aus den Fehlern anderer!

Letzten Endes hat es in der Investmentwelt alles schon einmal gegeben, der Name der Krise und der Name der Blase mag ein anderer sein, aber was macht das schon für einen Unterschied?

Großartige Investoren analysieren vergangene Ereignisse und verstehen die Fehler Anderer, die sie dann tunlichst nicht wiederholen.

Das hört sich alles Einleuchtend ein aber machen Sie doch einmal den Selbsttest: Gestehen Sie sich Fehler ein und analysieren diese – oder ignorieren und verdrängen Sie sie, wie das Gros der Investoren?

Ein außergewöhnlicher Investor schaltet Risiken von vorne herein aus. Er besitzt die Eigenschaft prophylaktisch zu denken – dazu Buffett:“Das ganze Konzept von Risikomanagement macht für mich nicht viel Sinn, ich bin von vorne herein bereits auf Sicherheit bedacht“.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf Long Term Capital Management zurückkommen: Wie ist es möglich, dass ein Team von 60 Doktoren inklusive 2 Nobelpreisträgern nicht in der Lage ist zu erkennen, dass sie einen offensichtlichen Fehler machen? Dies ist nur mit blindem Vertrauen zu erklären: Anstatt zurückzutreten und sich zu fragen ob die getroffenen Entscheidungen rational sind, vertraute das Team blind ihren Computersimulationen, die in der Theorie bestens funktionierten. In der „wirklichen Welt“ jedoch nicht, wie wir heute wissen.

Einen weiteren nachhaltigen Vorteil besitzen diejenigen, die in der Lage sind beide Gehirnhälften einzusetzen. Dabei kümmert sich die linke Hälfte um alles Rationale (Unternehmensbewertung, Kalkulation etc.) und die rechte Hälfte um alles Subjektive – beispielsweise die Beurteilung eines Management Teams. Auch Humor und Menschlichkeit zeichnen einen außergewöhnlichen Investor aus, denn ohne zwischenmenschliche Beziehungen kann kein Mensch glücklich und ausgeglichen sein.

Die wichtigste Fähigkeit von allen ist es jedoch selbst in Extremsituationen, einen klaren Kopf zu behalten und wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen. Stellen Sie sich vor Sie wachen morgens auf und um Sie herum steht alles in Flammen – was würden Sie tun? Nun gewiss nicht ruhig liegen bleiben und nachdenken! Die Investoren, die selbst in Situationen größter Panik in der Lage sind ihre besten Entscheidungen zu treffen besitzen einen riesengroßen Vorteil!


Ich würde argumentieren, dass diese Charaktereigenschaften, in ihrer Gesamtheit nicht erlern- oder kopierbar sind, weil die erforderlichen Gehirnstrukturen bereits im Kindesalter festgelegt werden.

Unterziehen Sie sich einem kritischen Selbsttest und finden Sie heraus wie viel „Superinvestor“ in Ihnen steckt!






Samstag, 31. Mai 2008

Zum Geleit...




Zum Thema „Geldanlage“ sind unzählige Bücher geschrieben worden. Dabei haben nahezu alle Autoren eins gemeinsam: Sie haben, indem Sie ihre eigenen „goldenen Regeln und Strategien“ befolgt haben, leider kein Vermögen verdient. Dafür haben viele von ihnen ein Vermögen - erarbeitet durch unzählige „heiße Aktientipps“ und „Börsenweisheiten“ - an der Börse verloren.

Damit es dem Leser dieser Zeilen nicht so ergeht, möchte ich Ihn vertraut machen mit der erfolgreichsten Anlagestrategie schlechthin - dem wertorientierten Investieren. Wertorientierte Investoren (= Valueinvestoren) haben zu allen Zeiten überdurchschnittliche Renditen erzielen können. Mit diesen Superinvestoren werde ich Sie bekannt machen.

Das zweite Anliegen wird es mir sein, die Erkenntnisse dieser herausragenden Investoren auf verständliche Art und Weise aufzubereiten. Die Denkweise des „Anlegers“ und „Aktienbesitzers“ wird dabei einem Wandel unterzogen sein: Der „Anleger“ verwandelt sich in einen „Valueinvestor“ indem er alle Entscheidungen aus der Perspektive eines Unternehmers betrachtet. Dies steht in Einklang mit der Tatsache, dass eine Aktie nichts anderes als eine Unternehmensbeteiligung ist. In diesem Zusammenhang schon eine wichtige Regel vorab:

"Investieren Sie in Unternehmen, die Sie kennen und deren Geschäft Sie verstehen!" Warren Buffett